Internetwissen und Gefahrenanalyse: Wie weit stehen Schulen und Lehrer in der Verantwortung? Dass sich das World Wide Web in den letzten Jahren zu einer boomenden Plattform entwickelt hat, die sowohl Unternehmer und Vereine als auch Privatpersonen immer wieder in ihren Bann zieht, ist nichts Neues.
Daher sind auch Schulen darauf angewiesen, in ihren Unterrichts- und Lehrplänen eben dieses Thema mit aufzunehmen. So werden bereits in Grundschulen beispielsweise einzelne Themen in der Sachkunde und Co. von einigen Lehrern gerne mit der Recherche am Computer verbunden.
Aber mal ehrlich: Wie viel kann ein nicht im Fach Internet ausgebildeter Lehrer dem Schüler überhaupt beibringen, wenn es ums Internet geht? Und was können Lehrer garantiert beibringen?
Laut „Der Westen“ hat eine Umfrage des Instituts Forsa für den Bitkom Verband ergeben, dass fast alle Kids ab 10 Jahren tagtäglich das Internet nutzen. Dies führe dazu, dass jeder dritte Schüler sich besser im Internet auskenne als sein Lehrer.
Genau aus diesem Grunde hat der „Verband Bitkom“ ein Ausbildungsprogramm speziell für die Lehrerschaft vorgeschlagen…
Und das hat die Welt auch bitter nötig. Denn wenn es mal genau betrachtet wird, gibt es auch Dinge im Internet, die Schüler nicht besser wissen als Lehrer und Eltern. Diese eine „Sache“ im Internet, die ein Lehrer (sowie auch die Eltern) besser analysieren und kontrollieren können sollten, ist:
Die Gefahr durch sexuelle Übergriffe im Internet auf minderjährige Kinder oder die Mobbing-Attacken im World Wide Web zu erkennen, zu deuten und zur Anzeige zu bringen!
Hier können sich die Schüler im Grunde nicht besser auskennen, da ihnen einfach die Lebenserfahrung fehlt und sie natürlich kindlich-naiv durchs Internet „schlendern“. Hier ist es die Aufgabe der Schulen, des Lehrers und insbesondere auch der Eltern, auf mögliche Gefahren zu achten und vor allem zu reagieren. Mit einer Anzeige bei der Polizei beispielsweise.
Schüler müssen ausführlich aufgeklärt werden, was hauptsächlich natürlich die Aufgabe der Eltern darstellt. Eltern sollten ihre Kinder daher beispielsweise darauf hinweisen, auf keinen Fall private Daten (Telefonnummern und Co.) preiszugeben, noch sich mit irgendeinem „Fremden“, der sich als 12-jährige „beste Freundin“ ausgibt, persönlich zu treffen.
Dazu sollten sich Schulen, Lehrer und Eltern natürlich selbst im Internet auskennen, um die möglichen Gefahren auch sofort zu erkennen. Wenn die Schüler hier die „Oberhand am PC haben“, werden sie unter Umständen unkontrolliert und naiv ihre Daten im Netz preisgeben, sich wohlmöglich mit vermeintlichen anderen „Jugendlichen“ persönlich verabreden …und letztendlich einem möglichen Gewaltverbrechen zum Opfer fallen (siehe aktuelle Fälle…)
Was seit geraumer Zeit ebenfalls auf dem Plan steht: Internet-Mobbing!
Schüler posten negative Beiträge über Mitschüler, hetzten weitere Personen gegen diesen Mitschüler auf, verbreiten Lügenmärchen etc.
Dies führt nicht selten zu einer Isolierung des betroffenen Schülers bis hin zu möglichen Depressionen und mehr. Eine wirklich harte Angelegenheit für jeden, der vom Internet-Mobbing betroffen ist.
Wie sich ein Teenie gegen sexuelle Angriffe oder auch Mobbingattacken wehren kann, müssen Schulen, Lehrer und Eltern ihnen beibringen. Und genau dazu ist es notwendig, dass die Lehrer und Eltern selbst diese Gefahren erkennen und zu bändigen wissen.
Was sich für viele Menschen zu einer erfolgs- und gewinnbringenden Plattform entwickelt hat, stellt für viele Kinder und Jugendliche eine große Gefahr dar.
Daher stellen viele Webseiten zahlreiche Informationen, sowohl für Lehrer als auch für Eltern, zur Verfügung, um diese übers Internet erfolgende Verbrechen zu vermeiden, zum Beispiel:
2 Gedanken zu „Internet Schüler Nachhilfe“