Wie findet man den richtigen Nachhilfelehrer für das schulschwächelnde Kind?
Was waren das vor 15 bis 20 Jahren noch für Zeiten: Wer da eine Nachhilfe für sein in Mathe schwächelndes Kind suchte, hatte erstens das Gefühl, einer (aussätzigen) Minderheit anzugehören und eher wenig Mühe mit der Suche:
Das lokale „Käseblatt“ aufgeschlagen und entweder das Kind zur SCHÜLERHILFE oder zum STUDIENKREIS in die Mathe Gruppe am Dienstag um 15:00 Uhr oder 14:30 Uhr gesetzt (ja, die gab es damals schon und die Uhrzeit ging auch noch: In Hamburg hatte es noch G9 und nachmittags üblicherweise keine Schule :-)) oder in die kleinen Textanzeigen darunter geschaut und den mathe-schwachen Pennäler zur „Pensionierte Lehrerin gibt Nachhilfe“ (noch mit Dutt!) 3 Straßen weiter auf’s plüschige Wohnzimmersofa („Mama, da riecht es immer so komisch“) zur Erledigung der Hausaufgaben unter Aufsicht gesetzt.
So in etwa gestaltete sich die Nachhilfe-Situation in Hamburg und dem Kreis Pinneberg, als der Verfasser damals das erste „ABACUS Einzelnachhilfe zu Hause“ Institut in Hamburg eröffnete. Als der erste auf weiter Flur außerhalb von Bayern und 2. Partner überhaupt in Deutschland…
Heute ist das alles ein bisschen anders:
Erstens muss – wie mein Kollege, aus Hamburg Ost, immer sagt, der Nachhilfelehrer nicht mehr: „im Dunkeln kommen und im Dunkeln wieder gehen…“ Nachhilfe für Schüler ist heute keine „Krankheit“ mehr, allgemein akzeptiert und legitimes Mittel der Eltern zur schulischen Verbesserung.
Zweitens ist das Angebot „reichhaltiger“ (um das Wort „unübersichtlich“ zu vermeiden): Der Hamburger Haushalt erhält heute nicht mehr eines, sondern bis zu fünf Wochenblätter und diverse „Freischaffende“ und „Nachhilfeinstitute“ bieten sich mit auch phasenweise recht „bunten“ und undurchschaubaren Konzepten im Internet auf dem Markt an. Auch in der „Einzelnachhilfe zu Hause“ fühlen sich immer mehr Anbieter befähigt, Nachhilfe anzubieten oder Leute zu vermitteln. Selbst „Online Nachhilfe“ via WebCam ist heute möglich. Toll…
Kompetenz, Professionalität und Erfahrung? Häufig vollmundig verkündet, aber nicht erkennbar… Manches Mal haben Nachhilfeschüler und deren Eltern, wenn Sie sich dann endlich an uns wenden, eine wahre Nachhilfe-Odyssse mit privaten Nachhilfen und Internet-Vermittlern hinter sich. Nicht immer „ist Geiz geil“…
Aber wie vermeidet die besorgte Mutter oder der kritische Vater, seine Tochter einem privaten Nachhilfelehrer anzuvertrauen, der „Latein Nachhilfe in der Badewanne“ erteilt, der in Haus kommt und einem „den Kühlschrank leerputzt“ (ja, auch ein tatsächlicher Fall aus der Praxis), oder den Sohn zu einer nicht politisch, religiös oder weltanschaulich neutral arbeitenden Nachhilfe zu setzen oder schlicht, inkompetente Nachhilfe zu vermeiden?
In unserer Nachhilfe – Checkliste finden sich hierzu einige unternehmensneutrale Kriterien, die hier zumindest Hilfestellung bieten können.
Viele Grüße aus dem Nord-Osten, an den Haudegen im Westen!
Nett gesagt – aber sooo jung sind wir im NordOsten ja seit einigen Jahren auch nicht mehr. Trotzdem lernen wir natürlich, wie unsere
Schüler, immer noch gerne und fleißig dazu. 😉
Viele Grüsse aus dem tiefen Süden, an den Kollegen aus HH im Norden!
Wirklich nett geschrieben! Aber wir sind zum Glück nicht von „gestern“, sondern haben Schüler von heute :))