die Spannung steigt dieser Tage in den Familien schulpflichtiger Kinder, denn in wenigen Tagen werden die Halbjahreszeugnisse der Schülerinnen und Schüler im Kreis Pinneberg für Wohlwollen, gelegentlich auch Freude, jedoch auch mal für Entsetzen sorgen.
Wie gehen Eltern nun am besten mit den nicht so erfreulichen Noten-Ergebnissen um?
Als oberste Direktive für Eltern mag gelten: Nicht schimpfen oder strafen! Sondern gemeinsam mit dem eigenen Kind Ursachenforschung betreiben. Am besten möglichst entspannt bei einer Tasse Tee / Kakao zusammensetzen und mit Ihrem Kind über Fragestellungen kommunizieren, zum Beispiel: „Was meinst Du, warum es in Mathe / Deutsch / Englisch das letzte Halbjahr nicht so gut geklappt hat?“
Erst einmal ruhig und gemeinsam alle Punkte schriftlich festhalten und danach einzeln durchgehen. Versuchen Sie, gemeinsam mit Ihrem Kind Ursachen zu fixieren und dann Lösungen zu erarbeiten. Vielleicht hat es auf Grund vieler Freizeitaktivitäten zu wenig Zeit gehabt, den Lernstoff gründlich nachzuarbeiten? Vielleicht sind durch Unterrichtsversäumnisse (Krankheit etc.) die Lücken im Problemfach zu groß geworden, als dass ihr Kind die Rückstände allein aufarbeiten kann? Vielleicht kommt Ihr Kind mit der von der Schule eingesetzten Unterrichts-Fachkraft „menschlich“ nicht klar? Vielleicht liest ihr Kind zu wenig Bücher und verbringt zu viel Zeit mit PC und Smartphone? Der Fachlehrer unterrichtet nach der sogenannten „lernfeldorientierten Kompetenzvermittlung“ und lässt die Schüler mehr oder weniger alleine „wursteln“?
Ein solches, natürlich möglichst sachlich geführtes Ursachengespräch entspannt die Situation und liefert einen professionellen Rahmen. Das Kind fühlt sich so in seiner Problemlage ernst genommen und nicht als Versager abgestempelt.
Eins sollte von Erziehungsberechtigten immer bedacht werden: Die „schlechte Note“ ist immer nur die Auswirkung, nie die Ursache.
Es gilt daher, die Ursache für die schlechten Noten gemeinsam mit dem eigenen Kind heraus zu finden, damit von Ihnen vorgeschlagene Lösungskonzepte dann auch von den eigenen Kindern mit getragen werden können.
Eine Hilfe kann natürlich auch eine professionelle Nachhilfe sein. Denn diese kann im Gegensatz zu den Eltern eine Lern-Beziehung auf einer sachlich neutralen Ebene aufbauen, die eben nicht durch Emotionen überlagert wird. Eltern lieben Ihre Kinder und vice versa: Eine Sachinformation wird daher zwangsläufig mit Emotionen „überlagert“, weswegen es häufig mit der hausgemachten Mathe-Nachhilfe vom Papi nicht so gut läuft und gerade viele Pädagogen – die das Problem kennen – Ihre Kinder bei uns anmelden 😉
Auch die selbst organisierte, schwarz arbeitende „private“ Nachhilfe ist hier nicht immer „der Bringer“, wie die Latein Nachhilfe in der Badewanne anschaulich zeigt 😉
Was eine professionelle Nachhilfe ist und wie und ob unsere Nachhilfe auch erfolgreich funktioniert, beantwortet unser Nachhilfe Team im Kreis Pinneberg gerne auf Anfrage.
Noch ein paar Infos zu den Halbjahreszeugnisse in Schleswig-Holstein für den Übertritt in die Sekundarstufe I:
Die Anmeldefrist für die 5. und 6. Klassen (Orientierungsstufe) der Sek. I läuft im Kreis Pinneberg vom 25.2. bis 4.3.2013, die Grundschulen informieren die Eltern bis zum 25.1.2013 über das Anmeldeverfahren. Die weiterführenden Schulen der Sek. I bieten bis zum 22.2.2013 Infoveranstaltungen an, auf Wunsch auch individuelle Beratungstermine. Die Grundschulen geben mit den Zeugnissen in einem verschlossenen Umschlag (!) die Schulempfehlung mit aus und bieten Einzelberatungen nach Zeugnisausgabe an, so die entsprechenden Regelungen des Kultusministeriums.
Ein Gedanke zu „Halbjahreszeugnisse im Kreis Pinneberg“