Klassengrößen haben nicht unbedingt Auswirkungen auf den Lernerfolg der Kinder. Dies sagt eine neue Studie einer Wissenschaftlergruppe um den Dortmunder Schulforscher Wilfried Bos aus, die die PISA Daten von 2006 neu auswerteten. Die Analyse basiert auf den IGLU (siehe: Schultests) Daten 2006. „Es wurden zahlreiche weiterführende Untersuchungen vorgenommen, unter anderem über den Zusammenhang von sozialem Status der Eltern und der Empfehlung für den Besuch eines Gymnasiums. Entgegen der Iglu-Studie 2001 war diese Betrachtung von den Kultusministern für den Bundesländervergleich nicht mehr in Auftrag gegeben worden. Die Wissenschaftler sehen frühere Forschungsprojekte bestätigt, wonach Kinder von Führungskräften deutlich größere Chancen haben als Arbeiterkinder“, so „Der Spiegel“.
Zur den Klassengrößen meint der Verfasser: Zu Zeiten unserer Großeltern waren 40-50 Schulkinder in einer Klasse keine Seltenheit.
Aber die Kinder, die Lehrer, die Eltern, die Zeiten damals, der Umfang des Schulstoffes und die Art des Unterrichtes waren doch ein wenig anders als heute… 🙂